Das Unternehmen

Mit seiner Leidenschaft zur Braukunst hat der junge Unternehmer Julian Bach seine eigene Craft-Bier Marke (www.bachs.beer) kreiert. Die im Jahr 2009 gegründete Braumanufaktur Bach verbindet die handwerkliche Kultur des Brauprozesses mit dem Zeitgeist der Craft-Beer Szene und lässt hierdurch die Tradition der Braustadt Neunkirchen neu aufleben.

Durch die Anschaffung einer eigenen Abfüllanlage im Mai 2018 möchte die Braumanufaktur neue Vertriebssegmente für ihre beständig wachsende Produktpalette erschließen. Im Kontext dieser Wachstumsphase wird eine digitale Vermarktungsstrategie zum Schlüsselfaktor um die Markenbekanntheit zu steigern und die Braumanufaktur zeitgemäß am Craft-Beer Markt  etablieren zu können.

Projektablauf

Mit Unterstützung des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Saarbrücken wurden nach einem Erstgespräch im Rahmen eines Workshops die Grundlagen für das Onlinemarketing-Konzept entwickelt. Dabei wurden anhand der Canvas-Methode insbesondere die Ziele, die Typisierung der Zielgruppe, Themen, geeignete Online-Instrumente sowie der Nutzen für die Zielgruppe herausgearbeitet.

Aus den Workshop-Erkenntnissen wurden anschließend Handlungsempfehlungen abgeleitet. Sie helfen der Braumanufaktur Bach, schrittweise und passgenau ihre Onlinemarketingmaßnahmen umzusetzen. Dabei soll auch die betriebswirtschaftliche Perspektive nicht vernachlässigt werden. Eine regelmäßige Kontrolle der gewählten Marketing-Instrumente soll Verbesserungspotenziale aufzeigen und eine Grundlage für die Fortführung oder Einstellung der Instrumente bieten.

Projektlaufzeit: 2 Monate

Projektstatus

Planungsphase 100%
Durchführungsphase 100%
Abschlussphase 100%

Vorgehen

  • Herausforderung

    Welches Problem sollte gelöst werden?

    Eine typische Herausforderung für Unternehmen liegt darin, die Produktionsleistung zu erhöhen, indem Kapazitäten erhöht und Transportwege reduziertwerden. Gleichzeitig geht es um Wirtschaftlichkeit: Kosten und Produktionsausfälle sollen möglichst gering gehalten werden. Stoßen die vorhandenen Strukturen an ihre Grenzen, gilt es durch gezielte Umplanung Defizite zu beseitigen. Die Frage des optimalen Fabriklayouts beschäftigte auch die Stamer Musikanlagen GmbH, deren Absatzzahlen sich seit Gründung positiv entwickelt haben. Parallel dazu sind die Strukturen in den einzelnen Produktionsbereichen mit der Zeit gewachsen.

  • Analyse

    Welche Informationen wurden betrachtet?

    Im ersten Schritt steht die Aufnahme von Informationen über die vorliegende Fabrik im Fokus. Hierbei sind insbesondere die folgenden Informationen für die Fabrikplanung wichtig:

    – Produkte (Stückzahl, Varianten)

    – Prozesse (Prozesszeiten und -abfolgen)

    – Maschinen und Anlagen (Störungen, Rüstzeiten)

    – Randbedingungen (Fabriklayout, bauliche Restriktionen)

    Analyse

  • Konzept

    Wie wurde das Problem angegangen?

    Zur Entwicklung verschiedener Fabriklayouts werden Softwarelösungen aus dem Bereich der Fabrikplanung verwendet. Hier werden zunächst die zuvor gesammelten Informationen genutzt, um die aktuelle Situation in der Fabrik („Brownfield As Is“) als Modell abzubilden. Mithilfe von sogenannten „Sankey-Diagrammen“ werden besonders transportintensive Strecken in der Produktion auf der Benutzeroberfläche visualisiert. Demgegenüber steht das ideale Layout („Greenfield“), welches ohne Beachtung der gegebenen Restriktionen erarbeitet wird. Dieses stellt den bestmöglichen Zustand in Bezug auf Transportwege und Materialflüsse dar.

    Davon ausgehend wird das bestehende Fabriklayout soweit wie möglich an das ideale Layout angenähert, wodurch das „Brownfield-Best-Practice“-Szenario entsteht. Die Änderungen, die für die Überführung des ursprünglichen zum optimierten Zustanden benötigt werden, können in Form eines Migrationspfades festgehalten werden.

  • Validierung

    Wie wurde das Konzept abgesichert?

    Nach der Erstellung eines Migrationspfades werden zur weiteren Erprobung und Absicherung der erstellten Szenarien Materialflusssimulationen durchgeführt. Dieser Prozess wird ebenfalls softwaretechnisch unterstützt. In der Simulationsumgebung werden zusätzlich die notwendigen Prozesszeiten und Produktionsprogramme genutzt, um eine dynamische Abbildung der Produktion zu ermöglichen.

    Wenn die Simulation der einzelnen Szenarien Probleme aufdeckt, werden die betroffenen Szenarien solange in der Fabrikplanungsumgebung angepasst und erprobt, bis ein problemlos umsetzbarer Migrationspfad gefunden wird.

    Validierung

  • Ergebnis

    Welche Lösungen wurden erzielt?

    Mithilfe der hier vorgestellten vierstufigen Vorgehensweise wurde im Projekt mit der Stamer Musikanlagen GmbH ein Migrationspfad erarbeitet, dessen Änderungsmaßnahmen in den kommenden Jahren realisiert werden. Die vorgesehenen Maßnahmen werden schrittweise in der realen Fabrik umgesetzt bis der aktuelle Zustand vollständig in den „Brownfield-Best-Practice“ Zustand überführt ist. Die einzelnen Änderungsmaßnahmen sind dabei derart konzipiert, dass der reguläre Produktionsbetrieb ohne größere Ausfälle aufrechterhalten wird.

Erfolgsfaktoren

Cross-funktionales Team

Strukturierter Ablauf

Digitale Werkzeuge

Migrationspfad

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Anne Blum

Mittelstand-Digital Zentrum Saarbrücken

Telefon: +49 (681) 85787 - 556
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