Behalten Sie mit unserem Technologieradar die wichtigsten KMU relevanten Technologien im Blick!
Einführung
Ein Energiemanagementsystem (EnMS) erfasst und analysiert kontinuierlich den Energieverbrauch sowie die Energieerzeugung eines Unternehmens. Dadurch werden Ineffizienzen und ungenutzte Einsparpotenziale in den Betriebsprozessen identifiziert. Da ein EnMS Energieflüsse in Echtzeit überwacht, können Potenziale sofort erkannt und Maßnahmen zur Optimierung zeitnah umgesetzt werden. Dies führt zu Möglichkeiten, Kosten einzusparen und die Produktivität zu steigern.
Technologiebeschreibung
Energiemanagementsysteme (EnMS) setzen sich aus maßgeschneiderten Software- und Hardwarekomponenten zusammen. Zu den Hardwarekomponenten zählen beispielsweise Sensoren und Messpunkte, die vor allem energiebezogene Daten wie den Energieverbrauch, Lastprofile und Lastspitzen kontrollieren. Dabei werden verschiedene Energiearten abgedeckt, wie zum Beispiel Strom, Wärme, Kälte und Druckluft. Zusätzlich werden auch umweltbezogene Daten wie Lichtverhältnisse und Wetterbedingungen erfasst.
Bereits vorhandene Sensoren können angesteuert oder bei Bedarf in bestehende Maschinen und Geräte nachgerüstet werden. Die Sensoren und weitere Hardwarekomponenten wie Controller werden durch Software vernetzt, welche die Sammlung und Analyse der erforderlichen Daten ermöglicht. Die Software bietet dabei nicht nur Funktionen für das Datenmanagement, sondern unterstützt auch die Visualisierung und Berichterstattung, um die menschliche Interaktion mit dem System zu vereinfachen und zu verbessern. Der Aufbau eines solchen Systems basiert auf dem PDCA-Zyklus (Plan – Do – Check – Act).
Einsatzmöglichkeiten
Energiemanagementsysteme sind in nahezu allen Brachen einsetzbar.