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Einführung

Energiemanagementsysteme (EMS) sind technologische Lösungen, die darauf abzielen, den Energieverbrauch in Organisationen zu überwachen, zu analysieren und zu optimieren. Sie bestehen aus einer Kombination von Software- und Hardwarekomponenten, die Daten über den Energieverbrauch sammeln, Energieeffizienzpotenziale identifizieren und Maßnahmen zur Energieeinsparung unterstützen

Zum aktuellen Stand

In kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gewinnen Energiemanagementsysteme zunehmend an Bedeutung. Studien zeigen, dass KMUs durch die Implementierung von EMS signifikante Energieeinsparungen erzielen können. Eine Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena) aus dem Jahr 2021 ergab, dass KMUs durch den Einsatz von EMS ihre Energiekosten um durchschnittlich 5 bis 10% reduzieren können. Trotz dieser Potenziale ist die Verbreitung in KMUs noch begrenzt, oft aufgrund von Ressourcenbeschränkungen und mangelndem Bewusstsein für die Vorteile solcher Systeme.

Mit einem wachsenden Bewusstsein für Umweltfragen und Nachhaltigkeit hat die Bedeutung von Energiemanagement in Unternehmen weiter zugenommen. Organisationen erkennen vermehrt den Wert von effizienten Energiestrategien für ihre langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Die DIN EN ISO 50001 bleibt ein anerkannter internationaler Standard für Energiemanagementsysteme. Organisationen, die ihre Energieleistung verbessern und die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen sicherstellen möchten, orientieren sich weiterhin an dieser Norm.

Technologieverbreitung

Prototypen und Demonstratoren vorhanden
Branchenübergreifender Einsatz
KMU geeignet?

Technologiebeschreibung

Ein typisches Energiemanagementsystem umfasst Sensoren und Zähler, die Echtzeitdaten über den Energieverbrauch erfassen. Diese Daten werden an eine zentrale Softwareplattform übermittelt, die Analysen durchführt und Berichte generiert. Moderne EMS nutzen oft Cloud-Technologien und künstliche Intelligenz, um Muster im Energieverbrauch zu erkennen und Optimierungsempfehlungen zu geben. Sie können auch in bestehende Betriebsmanagementsysteme integriert werden, um eine umfassende Übersicht über die Betriebsabläufe zu bieten.

Die DIN EN ISO 50001 ist eine internationale Norm, die Anforderungen an ein systematisches Energiemanagementsystem (EMS) stellt. Sie bietet Organisationen und Unternehmen einen strukturierten Rahmen, um ihre Energieeffizienz kontinuierlich zu verbessern.

Einsatzmöglichkeiten

Energiemanagement kann in Unternehmen in den  unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz kommen. Hier einige Beispiele:

  1. Energieverbrauchsüberwachung: KMUs können den Energieverbrauch in Echtzeit überwachen, um ungewöhnliche Verbrauchsmuster oder Ineffizienzen zu identifizieren.
  2. Lastmanagement: EMS ermöglichen es Unternehmen, ihre Lastprofile zu optimieren, um Spitzenlasten zu vermeiden und Energiekosten zu senken.
  3. Energieberichterstattung: Automatisierte Berichte erleichtern die Einhaltung von Energiestandards und -vorschriften.
  4. Vorausschauende Wartung: Durch die Analyse von Energieverbrauchsdaten können EMS auf Wartungsbedarf bei Maschinen und Anlagen hin

Chancen für KMU

Reduzierung von Energiekosten

Verbesserte Energieeffizienz

Erhöhte Transparenz und Kontrolle

Verbessertes Umweltmanagement

Sie brauchen Unterstützung bei der Einführung von Energiemanagementsystemen in Ihrem Unternehmen? Kontaktieren Sie uns!

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