Technologieradar - Shopsysteme - Mittelstand Digitalzentrum Saarbrücken

SHOPSYSTEME
Der Einstieg in E-Commerce!

Behalten Sie mit unserem Technologieradar die wichtigsten KMU relevanten Technologien im Blick!

Einführung

Ein Shopsystem bildet das Softwaregrundgerüst für einen Online-Shop und ermöglicht somit den Verkauf von Dienstleistungen und Produkten im Internet. Ein Shopsystem ist oft modular aufgebaut und lässt sich auf verschiedene Branchen und deren Spezifika individuell anpassen.

Zum aktuellen Stand

Durch die immer stärkere Nutzung des Internets nimmt die Relevanz von Online-Shops stetig zu. Aus diesem Grund wird der Begriff E-Commerce auch für KMU immer wichtiger. Für den:die Kund:in reicht es nicht mehr aus, wenn die Waren und Dienstleistungen lokal angeboten werden. Er:Sie möchte bequem online bestellen oder die Dienste in Anspruch nehmen und so den höchstmöglichen Komfort erhalten. Dieser Trend bemerkt man besonders bei den Shopsystemen. Allein in Deutschland gibt es cirka 200 verschiedene Anbieter, die unterschiedliche Shopsysteme für fast jede Branche anbieten. Für jede Zielgruppe oder jedes Budget lässt sich so das passende System finden. So findet man niedrigpreisige Software für den Massenmarkt oder Anbieter die spezialisierte Software für die jeweiligen Anforderungen des:der Kund:in konzeptionieren. Dabei gibt es die Möglichkeit Shopsysteme zu kaufen, mieten oder kostenlose Open-Source Software zu nutzen, die erst bei der Nutzung von speziellen Applikationen oder Features kostenpflichtig werden.

Technologieverbreitung

Prototypen und Demonstratoren vorhanden

Branchenübergreifender Einsatz

KMU geeignet?

Unterschiede zwischen Kauf-, Miet- und Open-Source Modell

Miet-Modell

Bei diesem Modell wird der Shop von einem Anbieter gemietet. Hierbei wird oft die Cloud-Lösung „Software as a Service“ genutzt, worüber sich der:die Kund:in sehr einfach und innerhalb kürzester Zeit einen eigenen Shop konfigurieren kann. Der Vorteil bei diesem Modell ist das keine tiefen IT- oder Programmierkenntnisse benötigt werden, um den Shop zu erstellen. Dafür ist man nicht Eigentümer:in des Shops, was eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse der Kund:innen erschwert. Besonders für Unternehmen aus den KMU Bereich ist diese Alternative besonders interessant, da hier ein erster Shop ohne große finanzielle Mittel oder technische Kenntnisse erstellt werden kann.

Kauf-Modell

Beim Kaufmodell erwirbt das Unternehmen die Shopsoftware selbst. Dadurch kann der Shop auf die eigenen und die Bedürfnisse der Kund:innen individuell zugeschnitten werden. Für die Anpassungen werden Programmierkenntnisse benötigt. Sofern das Unternehmen dieses Wissen nicht intern verfügt, gibt es spezielle Firmen, die bei der Einrichtung und Anpassung des Shops unterstützen. Der Vorteil dieser Variante ist, dass man Eigentümer:in eines kompletten Shopsystems ist, dass man individuell anpassen und nach Möglichkeit frei erweitern kann. Dafür hat man eine höhere finanzielle Belastung und benötigt mehr Know-How bei der Erstellung und Verwaltung.

Open-Source-Modell

Diese Shops basieren auf Open-Source-Software. Open-Source bedeutet, dass der Quellentext für jede Person zugänglich ist und somit die Nutzung der Software kostenlos ist. Oft wird bei diesem Geschäftsmodell die Basisversion des Shops als Open-Source-Modell angeboten und für das Unternehmen entstehen erst Kosten, wenn es kostenpflichtige Zusatzfunktionen nutzen möchte. Bei diesem Modell besitzt man die Vorteile des Kaufmodells und kann seinen Shop individuell an die benötigten Anforderungen anpassen. Dafür werden auch hier Programmierkenntnisse benötigt, sofern man keine externe Agentur beauftragen möchte.

Chancen für KMU

Einstieg in den E-Commerce

Steigende Umsätze

Größere Kundenerreichbarkeit

Konkurrenzfähigkeit steigern

Schrittweise Einführung einer

Schritt 1: Anforderungsprofil erstellen
Um auf dem Markt der Shopsysteme die richtige Auswahl für das eigene Unternehmen zu treffen, muss zuerst ein detailliertes Anforderungsprofil erstellt werden. Hier sollten Sie besondere Aufmerksamkeit auf die Definition der gegenwärtigen und zukünftigen Ziele des Shopsystems legen. Auch sollten Sie sich die Frage stellen, wie viele Produkte/Dienstleistungen Sie online anbieten wollen und ob es realistisch ist das der Erfolg Ihrer Produkte/Dienstleistungen bei einem Angebot im Internet steigen könnte.
Schritt 2: Mieten, kaufen oder Open-Source?
Nun müssen Sie sich entscheiden welches Modell für ihr Anforderungsprofil an zielführendsten ist. Auch sollte hier auf die finanziellen Möglichkeiten und auf die Kundenfreundlichkeit des Modells geachtet werden. Zwar kann ein Open-Source-Shop sehr günstig sein, wenn aber das nötige Wissen fehlt, um diesen richtig zu konfigurieren kann es den Erfolg des Shops verhindern.
Schritt 3: Implementierung und Pflege des Shops
Haben Sie sich für ein Modell und einen Anbieter entschieden hat, müssen Sie diesen Shop je nach gewähltem Modell pflegen und implementieren. Ein wichtiger Schritt ist hier die Einbindung der Produkt-/Dienstleistungsinformationen in den Shop. Auch kann hier nach Umfang der Software eine individuelle Gestaltung der Oberfläche vorgenommen werden.

Marktstudie Onlineshopsysteme 2018

Möchten Sie detailliertere Informationen zu Shopsystemen? Lesen Sie dazu die Marktstudie „Onlineshopsysteme 2018„. Hier erhalten Sie weitere Informationen zur Einführung von Shopsystemen und einen Überblick über die unterschiedlichen Anbieter auf dem Markt.

Sie brauchen Unterstützung bei der Einführung einer Shopsystemlösung in Ihrem Unternehmen? Kontaktieren Sie uns!

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