Das Unternehmen

Die Fa. OMIT mit Sitz in Blieskastel ist ein mittelständisches Unternehmen das Trennwand- und Schallschutzsysteme im Manufakturbetrieb herstellt. Sie ist im B2B Geschäft tätig und bearbeitet Aufträge nach Wunsch und erst nach Bestelleingang. Zudem können Produkte konfiguriert und Sonderwünsche berücksichtigt werden. Dadurch ergibt sich eine sehr hohe Variantenvielfalt in der Produktpalette. Aufgrund der hohen Variantenvielfalt und fehlender Digitalisierung, kann es besonders in der Auftragsannahme und Arbeitsvorbereitung zu Missverständnissen und Fehlern kommen. Ziel des Umsetzungsprojektes ist es, durch die Einführung von Digitalisierungswerkzeugen Fehler zu vermeiden bzw. zu reduzieren. 

Projektablauf

Zu Beginn des Projektes wurden im Dialog mit dem Unternehmen Handlungsbedarfe ermittelt. In einer darauffolgenden Prozessanalyse wurden diese Handlungsbedarfe näher untersucht und Optimierungspotenziale identifiziert. Darauf aufbauend wurden Lösungsvorschläge konzipiert, von denen ein Lösungsvorschlag in einem Prototyp umgesetzt wird. Abschließend wird der Prototyp getestet und Handlungsvorschläge des Unternehmens besprochen.  

Projektstatus

Planungsphase 100%
Durchführungsphase 80%
Abschlussphase 25%

Vorgehen

  • Herausforderung

    Welches Problem sollt gelöst werden?

    Die Fa. OMIT erhält Bestellungen von unterschiedlichen Kunden. Je nach Kunde haben die Bestelldokumente ein anderes Layout. Zudem liegen die Bestellungen nicht immer in elektronischer Form vor. Darüber hinaus bietet OMIT ein sehr hohes Variantenspektrum an. Daher enthalten diese Bestellungen teilweise textliche Beschreibungen mit Variantenwünsche. Ein Mitarbeitender muss dann alle Bestellungen sichten und in ein sogenanntes Arbeitspapier umsetzen. Das Arbeitspapier ist notwendig, da die Mitarbeitende jede Bestellung im Manufakturbetrieb produzieren und es produktionsrelevante Anweisungen und weitere technische Details, wie Zuschnittmaße, Stoffvariante oder Füllmaterial enthält. Die Übertragung einer Bestellung in ein Arbeitspapier ist sehr zeitintensiv und zudem fehleranfällig, da jede einzelne Bestellung manuell gesichtet und verarbeitet werden muss.  

     

  • Analyse

    Welche Informationen wurden betrachtet?

    Nach Projektstart wurden Prozesse ausgehend vom Bestelleingang bis hin zur Erstellung des Arbeitspapieres sowie der Produktion aufgenommen und analysiert. Zudem wurde die Produktpalette analysiert und die Variantengruppen betrachtet. Hierdurch wurde die Komplexität des Produktangebots ermittelt.

    Analyse

  • Konzept

    Wie soll das Problem angegangen werden?

    Ziel des Projektes ist die automatische Übersetzung der Bestellung in eine Arbeitsanweisung. Hierzu wurde ein standardisiertes Schema zur Artikelnummergenerierung entwickelt. Somit wird der individuelle Produktaufbau bereits aus der Artikelnummer ersichtlich und textliche Beschreibungen sind nicht mehr notwendig. Zur Übersetzung der Artikelnummer in den Produktaufbau wurde ein einfaches Softwaretool entwickelt, mit dessen Hilfe auch eine automatische Erstellung von Arbeitspapieren möglich ist. Sollte in einer Bestellung die Artikelnummer fehlen, kann das Produkt in dem Softwaretool auch mit wenigen Klicks zusammengestellt werden.   

     

  • Validierung

    Wie wurde das Konzept abgesichert?

    Die Validierung erfolgt bei der Fa. OMIT. Hierbei werden erfahrene Mitarbeitende das Programm testen und auf mögliche Sonderfälle hinweisen.

    Validierung

  • Ergebnis

    Welche Lösungen sollen erzielt werden?

    Die Artikelnummergenerierung soll soweit erprobt werden, dass diese durch die Auswahl in einem Konfigurator erstellt werden kann. Ein Mock-Up des Konfigurators ist bereits umgesetzt und kann durch das Anwählen von Optionen des Produktes automatisiert eine Artikelnummer dynamisch erstellen.

Erfolgsfaktoren

Fehlerminimierung in der Arbeitsvorbereitung

Arbeitserleichterung durch Automatisierung

Strukturierung der Produktvarianten

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Attique Bashir

Mittelstand-Digital Zentrum Saarbrücken

Telefon: +49 (681) 85787-350
E-Mail: a.bashir@digitalzentrum-saarbruecken.de
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