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Einführung

Radiofrequenz-Identifikation (engl. Radio-Frequency Identification, RFID) ist ein internationaler Standard zum berührungslosen und kontaktlosen Datenaustausch zwischen Objekten. Die Nahfeldkopplung (engl. Near-Field.Communication, NFC) wurde auf Basis der RFID-Technologie entwickelt und ist daher eine genormte Spezifikation dieser.

Zum aktuellen Stand

RFID ist keine technologische Neuentwicklung. Bereits 1940 wurden Vorgängertechnologien vom US-Militär zur Nachverfolgung des Nachschubs von Ausrüstung werwendet. Für Anwendungen aus den Bereichen Industrie, Konsumgüter oder Handel bietet die Identifikationstechnologie neue Möglichkeiten gegenüber herkömmlichen Barcode-Technologien.

Die einfache Integration der RFID Chips in bestehende Produkte ermöglicht das unkomplizierte Identifizieren und Nachverfolgen von Objekten. Durch eine Anbindung dieser Objekte mit dem IoT (Internet der Dinge, engl. Internet-of-Things) können produktspezifische Informationen bzgl. deren genauer Lokalisierung jederzeit abgerufen und nutzbar gemacht werden. Aufgrund des breiten Anwendungsspektrums wird die RFID-Technologie als eine der Schlüsseltechnologien der Digitalisierung betrachtet.

Technologieverbreitung

Prototypen und Demonstratoren vorhanden
Branchenübergreifender Einsatz
KMU geeignet?

Technologiebeschreibung

Mit Hilfe der RFID-Technologie können Daten auf Grundlage magnetischer oder elektromagnetischer Wellen eines definierten Frequenzbereichs zwischen zwei Transpondern ausgetauscht werden.

Es wird zwischen passivem (Datenspeicher) und aktivem (Leseeinheit) Transponder unterschieden. Dabei verfügt lediglich die Leseeinheit über eine eigene Spannungsversorgung. Befindet sich der passive Transponder in Reichweite des Lesegeräts, wird in ihm eine Spannung induziert. Somit können aktuelle Daten über ein Kopplungselement (z.B. Antenne) an das Lesegerät gesendet werden. Man spricht von einer Aktiv-Passiv-Kommunikation, da es nicht möglich ist, Daten zwischen zwei aktiven, bzw. zwei passiven Transpondern auszutaschen.

Die NFC-Technologie basiert im Wesentlichen auf dem Ansatz der RFID Transponder. Jedoch ist eine Aktiv-Aktiv-Kommunikation möglich. Durch die Spezifikation nach ISO (ISO 14443, 18092, 21481) ist das Kopplungsverfahren, wie auch die Frequenzbereich festgelegt.  Ein kontaktloser Datenaustausch von bis zu 10 cm ist somit möglich.

Mögliche Einsatzszenarios

Die derzeit meisten Anwendungen finden RFID- und NFC- Technologien in den Bereichen Logistik, Handel und Industrie. Gerade bei der kontinuierlichen Überwachung des Warenflusses kann die  Technologie gewinnbringend eingesetzt werden. Im Vergleich zur einfachen Barcode-Technologie ist hier mit höheren Kosten bei der Ersteinführung zu rechnen, langfristig können mit RFID-Tranpondern jedoch leichter Fehlerquellen erkannt werden. Eine Effizienzsteigerung der gesamten Lieferkette ist somit möglich.

NFC-Chips hingegen finden immer dann Verwendung wenn es um die Übertragung sicherheitsrelevanter Daten geht. Dabei können sie leicht in Ausweisdokumenten oder Kreditkarten eingebunden werden. Ihre Spezifizierung erlaubt lediglich den Datenaustausch zwischen 2 Objekten die wenige Zentimeter voneinander entfernt sind, um so einen Zugriff auf die übermittelten Daten von externen Quellen zu vermeiden. Bargeldloses Bezahlen im Supermarkt, elektronische Reisepässes oder auch Zutritts- und Mitarbeiter:innenausweise sind aktuelle Anwendungen.

Chancen für KMU

Kontaktloser Datenaustausch

Schnelle Datenübertragung

Hohe Sicherheit durch Kopierschutz

Einfache Integration in Produkt

Schrittweise Einführung einer

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